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Wie funktioniert die Tafel?

Woher kommen die Lebensmittel?

Die Tafel Dresden bezieht Lebensmittel von verschiedensten Quellen, darunter Supermärkte, Großmärkte, Bioläden, Bäckereien, Drogerien, Hotels oder Privatpersonen. Einige Lebensmittel werden auch direkt von Hersteller*innen zur Verfügung gestellt.

Wer darf das Angebot der Tafel Dresden eigentlich nutzen?

Grundsätzlich sind alle Personen mit einem Einkommen unter 1.200,00€ im Monat dazu berechtigt, unser Angebot zu nutzen.

Für jede weitere Person im Haushalt kommen 300,00€ dazu.

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Wie läuft ein „Einkauf“ bei der Tafel Dresden ab?

Den Einkauf bei einer unserer Filialen kann man sich ähnlich wie einen Einkauf in einem kleinen Laden vorstellen. Die gespendeten Lebensmittel werden von unseren Mitarbeitern*innen zunächst sorgfältig geprüft und sortiert. Nach der Verteilung der Ware auf die verschiedenen Tafelläden, werden diese vor Ladenöffnung im jeweiligen Verkaufsraum bereitgestellt.

In vielen unserer Tafelläden bekommt jede*r Kund*in vor dem Betreten des Ladens eine Nummer zugewiesen. Diese ermöglicht sowohl Kunden als auch Mitarbeitern, einen Überblick über die Anzahl der wartenden Einkäufer. Vor allem zu Beginn der Öffnungszeiten kann es gelegentlich vorkommen, dass geringe Wartezeiten entstehen. Nach Aufruf der eigenen Wartenummer kann der Einkauf beginnen. Hierfür stehen in einigen Tafelläden Einkaufswagen zur Verfügung. Es ist ratsam, sich zunächst mit der Ausstattung der lokalen Ausgabestelle vertraut zu machen, denn diese kann je nach Standort variieren. Es ist in jedem Fall ratsam, Tragetaschen, -körbe oder ähnliche Transporthilfen für den Einkauf dabei zu haben. Insbesondere für die Mitnahme von Backwaren sind Aufbewahrungsmittel wie Brotboxen oder Stoffbeutel empfehlenswert. 
Alle Kund*innen dürfen nach Lust und Laune einkaufen. Allerdings gibt es auf einige ausgewählte Waren (z. B. Wurst und Käse) Begrenzungen, damit eine gerechte Verteilung gewährleistet werden kann. Ist die Einkaufsliste abgearbeitet, geht es zur Kasse. Nach der Zahlung des Betriebskostenbeitrages, kann der Einkauf in Ruhe eingepackt werden. Dieser Betrag wird nach einem Einzelbeträgesystem errechnet. Eine festgelegte Anzahl von Lebensmitteln bildet eine Einheit, je derer 0,30€ gezahlt werden müssen.

Diese Gebühr ermöglicht es dem Tafel Dresden e.V., seine täglich laufenden Kosten, wie beispielsweise Strom, Miete und Transportkosten zu bezahlen.

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Du kannst aus gesundheitlichen Gründen nicht bei der Tafel Dresden einkaufen gehen?

Auch hierfür haben wir eine Lösung. Täglich werden von unseren Mitarbeiter*innen Lebensmittelpakete zusammengepackt. Diese können bei vorliegendem Nachweis einer Beeinträchtigung bis vor die Haustür der Kunden ausgeliefert werden. Die Kisten werden mit Tagesware gefüllt. Wir achten auf einen frischen und möglichst vielfältigem Inhalt, welcher sämtliche Grundlagen abdeckt. Je nach Bedarf kann eine kleine oder große Kiste in Auftrag gegeben werden. (Auch für soziale und gemeinnützige Einrichtung stellen wir dieses Angebot zur Verfügung.)

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Was passiert mit den Resten?

Da die gespendeten Lebensmittel sorgsam geprüft und sortiert werden müssen, sind Abfälle unvermeidbar. Besonders von den Backwaren gibt es oft mehr als genug. Diese dürfen aus Hygienegründen nach einem Tag leider nicht mehr im Laden angeboten werden. Und auch im Laden bleibt je nach Kundenanzahl gelegentlich Ware übrig. Die für den Verkauf nicht mehr geeigneten Lebensmittel werden bei uns allerdings nicht einfach weggeschmissen. Bauern und Bäuerinnen aus der Umgebung können die Reste bei uns abholen und sie zur Fütterung ihrer Tiere nutzen. So können bei der Tafel Dresden beinahe alle Lebensmittel sinnvoll verwendet werden. Endgültig in der Tonne landen lediglich Lebensmittel mit tierischen Bestandteilen, da diese nicht an Tiere verfüttert werden dürfen.